So, hier gibt´s jetzt meinen ersten Bericht über unseren vier Tage „Radfahren auf Malle“ Trip.
Gestern morgen habe ich mich gut gelaunt ins Auto geschwungen und bin zu meinem Mitstreiter Richtung FFM aufgebrochen, um dann kurze Zeit später am Flughafen Frankfurt zu sein.
Die Radkoffer geschnappt und als erstes Aufgegeben. Selbst eingecheckt und Richtung Gate geschlendert. Irgendwie haben wir dann noch die 1 1/2 Std. bis zum Boarding rumgebracht…
Über den Flug gib es nicht wirklich viel zu sagen, ausser das es keine Sandwiches bei AirBerlin auf diesem Flug gab ;-), wir mussten uns mit zwei Mannner Waffelchen zufrieden geben. Da ich auch nur zwei Brötchen zum Frühstück hatte, war das als Mittagessen ein wenig mau. Naja egal erstmal, wenn da nicht mein Mitstreiter gewesen wäre. In Palma gelandet, Gepäck und Bike in Empfang genommen und ab in den Bus zum Hotel. Dort die normale Gepäck erstmal nur in die Abstellkammer, nach dem Einchecken, und die Bikes aufgebaut. Koffer aufs Zimmer umziehen und rauf aufs Rad.
Nur noch kurz in den Supermarkt um Wasser zu kaufen. Ich habe dort immerhin noch zwei gefüllte Croissants bekommen, als kleine Zwischenmahlzeit.
Also Flaschen gefüllt und dann ging sie los, die wilde Fahrt. dann die ersten kleinen Probleme: meine Schaltung zickt, zickt wie Sau. Zwischendrinne immer wieder Anhalten, bissie nachstellen und weiter. Die Gänge springen mittendrin einfach mal wie sie wollen hoch und runter. Kleines Kettenblatt vorne war ohne springen der Kette am hinteren Ritzel gestern gar nicht möglich, also alles mit dem Großen fahren. Zum Glück fahre ich einen Kompaktkurbel… Aber irgendwann haben wir keine Lust mehr weiter zu Probieren und so wird einfach mit dem Rotz am Hinterrad gelebt. wollen ja eh nur „locker“ fahren. So die Aussage von meinem Mitstreiter…
Locker bedeutet dann bei mir am Ende einen Pulsshnitt von 161…
Die Landschaft macht die Qual ab und an, aber mehr als Wett und am ende des Tages fühle ich mich eigl. auch richtig gut. Nicht wie mit zwei stunden Puls 161…schon irgendwie Merkwürdig. Wenig Essen, Flug, wenig Trinken, Ausland und unbekanntes Terrain haben wohl einige Auswirkungen auf meine Körper.
Nach cirka 1 1/4 Stunden schalten wir das Licht an und fahren die erste Einheit auf Malle, als Nightride weiter. Geil.
Hier möchte ich schonmal erwähnen wie entspannt man auf Mallorca Radfahren kann… Keine drängelnden Autofahrer, kein Überholen mit winzigem Abstand zu Radfahrer. Wenn das Auto hinter einem nicht vorbei kann, weil Gegenverkehr herrscht, dann wartet er!!! UNVORSTELLBAR in Deutschland. Deswegen bedanken wir uns auch, ab und an, wenn es so eine Situation gab, mit Handzeichen beim Fahrer.
Nach fast 2 1/2 Std. laufen wir dann wieder im Hotel ein, bringen die Räder in den Fahrradkeller und begeben uns erst einmal aufs Zimmer um zu Duschen.
Da es zeitlich perfekt passt, gibt es erst einmal Abendesssen und dann werden die üblichen Radfahrer tatigkeiten ausgeführt. Track bei Garmin und Strava Hochladen, dann noch eben die Fahrt beim Winerpokal eintragen.
Wo wir gerade beim Winterpokal sind, gestern sin wir mal Locker flockig, mit Kurzen Hosen und Armlingen gefahren, so schön war das Wetter. Am Ende auf dem langen Bergabstück Richtung Hotel, noch ne Windweste drüber und gut war es. Und das Ende November!!!
Fazit Tag 1:
Der erste Eindruck der Insel war schon mal phänomenal, kann ich leider nicht anders sagen. Ich bin völlig begeistert. Sei es von der Landschaft, den Einheimischen, wie man als Radfahrer hier behandelt wird…
Am Schluss dann jetzt noch der dazugehörige Strava-Track…